Préface (extraits, p. V-VI)
Da nun jede Religion im Sinne ihres Stifters auf Offenbarung
beruht, so betrifft unsere Untersuchung über „Muhammeds Lehre von
der Offenbarung** gerade das Fundament und den Kern des Islam
und dürfte somit ^ als Grundlage und Ausgangspunkt für weitere
Forschungen auf diesem Gebiet besonders geeignet sein. Nicht als
ob wir behaupten wollten, sämtliche hier in Betracht kommenden
Probleme endgiltig gelöst zu haben. Vielmehr werden sich bei einigen
derselben den Gelehrten noch lange, wenn nicht für immer unlösbare
Schwierigkeiten entgegenstellen. Wenn es uns durch die vorliegenden Blätter gelungen ist, weitere Kreise für den Gegenstand unserer
Untersuchung interessiert und zu selbständigem Forschen angeregt
zu haben, so glauben wir, hierdurch für die unsererseits darauf ver-
wendete Mühe reichlich entschädigt zu sein.
Ratzebuhr (Pommern),
den 20. April 1898.
O. Pautz.
Table des matières
Vorwort v — vi
Einleitung i — 12
Erstes Kapitel.
Muhammads Prophetenbewusstsein
S I. Erstes Auftreten der OfTenbarung bei Muhammed 12—33
S 2. Die Übermittlung der Offenbarung 33—46
S S» Muhammed und die zeitgenössischen Wahrsager und Dichter 46 — 68
Zweites Kapitel.
Das Wesen der Offenbarung.
S 4. Der Offenbarungsbegriff 68-— 103
S 5. Die universale Bestimmung der Offenbarung 103 — 120
S 6. Muhammeds Stellung zur früheren Offenbarung 120 — 136
Drittes Kapitel.
Der Glaubensinhalt der Offenbarung.
S 7. Die Gottesvorstellung 136—172
S 8. Verhältnis zum Heidentum und zu christlichen Dogmen . . . 173—201
S 9. Eschatologie 201—220
Viertes Kapitel.
Die Träger der Offenbarung.
S 10. Das Prophetentum 220—264
S II. Die Wunder 264—269
S 12. Irdische Strafgerichte 269—280
Schluss 280—289
Verzeichnis der transkribierten arabischen Wörter 291—294
Verzeichnis der citierten Stellen:
A. Koran 294—298
B. Altes Testament 299—300
C. Neues Testament 300—302
Zusätze und Berichtigungen 303 — 304