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Intertextualitat Als Hermeneutischer Zugang Zur Auslegung Des Korans: Eine Betrachtung Am Beispiel Der Verwendung Von Israiliyyat in Der Rezeption Der Davidserzahlung in Sure 38: 21-25 par Isabel Lang (January 2016)

Intertextualitat Als Hermeneutischer Zugang Zur Auslegung Des Korans: Eine (…)

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The Author

L’auteure a récemment achevé sa thèse de doctorat à la Goethe-Universität, Zentrum für Islamische Studien. L’ouvrage présenté ici en est issu.

Presentation

In der islamischen Tradition finden sich (Inter-)Texte, die solchen in der biblischen und außerbiblischen Tradition ähneln und zeigen, dass Juden, Christen und Muslime an einem gemeinsamen Erbe von Texten und deren Auslegung teilhaben. Die von Muslimen als Israiliyyat bezeichneten (ursprünglich überwiegend mündlichen) Texte wurden von Proselyten und anderen Personen, die Kenntnisse dieser Traditionen hatten, in den Islam eingebracht. Sie bereicherten die Auslegung der oftmals wenig ausführlichen Texte des Korans und lieferten ergänzende Informationen zu diesen.

Obwohl Israiliyyat im Islam hoch umstritten sind, haben sie seit Jahrhunderten einen festen Platz in zahlreichen Werken der Koranexegese, Prophetenbiographien und Geschichtswerken. Die Autorin beschäftigt sich mit Israiliyyat anhand der Davidserzählung im Islam. Während sich im Islam die Vorstellung von der Sündlosigkeit der Propheten auch in Bezug auf David durchgesetzt hat, zeigen frühe Traditionen, die Israiliyyat einbeziehen, ein weitaus differenzierteres Bild dieser Prophetengestalt und offenbaren interessante Anknüpfungspunkte zum Prophetenverständnis im Judentum und Christentum.

(Présentation de l’éditeur)