L’auteur
Ludwig Ammann est journaliste et distributeur de films. Il étudia l’islamologie, la littérature et anthropologie à Fribourg. Ses travaux de recherche à l’Institut Kulturwissenschaftliches à Essen ont été consacrés à la pensée musulmane et à l’histoire des mouvements islamiques.
Presentation
Wie ist es möglich, daß ein Prophet mit einer Botschaft Glauben findet, die den herrschenden Überzeugungen den Kampf ansagt? Wie kommt ein Gemeinwesen dazu, sich auf Ansinnen eines Einzelnen zu bekehren und zu verwandeln? Die Begründung eines staatsbildenden dritten Monotheismus in Arabien bedeutet eine welthistorische Revolution. Sie steht und fällt mit der Person Muhammads. Als dieser um 613 vor seinen Stamm tritt, um ihn als Gesandter Gottes auf den rechten Weg zu führen, stößt er auf Ablehnung - um 619 ist er in seiner Vaterstadt Mekka gescheitert und muß bei fremden Stämmen Schutz suchen. Doch weder die Nachbarn noch die Beduinen zeigen das geringste Interesse an seiner Botschaft, einzig die Medinenser sind bereit, den Unruhestifter und Spalter von Gemeinschaft bei sich aufzunehmen, und zwar ausgerechnet als Ruhe- und Eintrachtstifter. Was war in Medina anders? Was hat Gott überhaupt durch Muhammad offenbart? Und wie waren die arabischen Stammesgesellschaften beschaffen, die für seine Offenbarung zunächst keine Verwendung hatten? Diesen Fragen geht Ludwig Ammann in seiner Rekonstruktion nach und zeigt auf, wie die Geburt des Islam unter den Bedingungen anthropozentrischer polytheistischer Stammesgesellschaften möglich war.
Table des matières
1. Wie es Möglich gewesen
2. Wie es nicht gewesen
3. Entwurf
4. Exkurse
5. Literaturhinweise
Résumé de l’ouvrage (en anglais)
Article intitulé : Arabian secular and sacred ideological contexts of the Qur’an : historical innovation through revelation en ligne.