L’auteur
Friedrich Heinrich Dieterici (6 Juillet 1821 à Berlin ; 18. Août 1903 à Berlin) est un spécialiste des langues orientales. Il écrivit des ouvrages majeurs sur la philosophie arabe. On lui doit notamment un dictionnaire des termes du Coran.
Extrait (Avant propos de l’auteur)
Die günstige Aufnahme, welche mein Arabisch-Deutsches Wörter-
buch in der gelehrten Welt gefunden hat, hat meine früheren Besorgnisse
über die Verbindung des Wortschatzes im Koran und in „Thier und
Mensch" gehoben. Gewiss ist es zwar, dass die Sprache des Koran
als die Rede eines bald in glühenden Phantasien und wilder Be-
geisterung sich erhebenden, bald in langweiligen, sich stets wieder-
holenden Satzungen und aufgestutzten, jüdischen, christlichen und
altarabischen Legenden sich ergehenden Propheten, meist abrupt und
in Sprüngen sich vollendend sei. Dieselbe ist kühn, oft hart, und
gleicht gar oft dem zwischen Felsen in Katarakten dahin stürzenden
Strom. Die Redeweise von „Thier und Mensch" ist dagegen glatt
und conventionell, es ist, wie Sprenger richtig hervorhebt, die
Sprache der Gebildeten von Basra und Bagdad, welche in jenem
Zeitalter (X. Jahrh.) an der Spitze der Cultur standen. Sie ist dem
ruhig dahin gleitenden Strom vergleichbar. — Dennoch aber sind
beide Redeweisen nicht zu weit von einander entfernt. Bei der
grossen Bedeutung des Koran für die Cultur des Ostens ist es
natürlich, dass sowohl die Rede des Menschen als die des Gethiers
auf ihrer Höhe den Koran streift, die Lerche muss koranisch trillern,
die Grille koranisch zirpen, der Mensch aber koranisch reden und
Koranstellen als Belege für die Wahrheit recitiren.