L’auteur
Ignaz Goldziher, (Isaac Yehuda Goldziher) est un orientaliste hongrois qui fut une figure majeure de l’islamologie contemporaine.
Présentation
L’auteur consacra plusieurs travaux en philologie arabe dont le
– Abhandlungen zur arabischen Philologie (2 volumes : 1896-1899)
– Diwan de Hotai’ah (1892)
– Fragments de Sahih ibn ’Abd al Quddûs (1892)
– Beiträge zur Geschichte der Sprachgelehrsamkeit bei den Arabern (3 parties : 1871-1873)
Préface (texte intégral, p. 5-6)
Die hier dargebotenen "Abhandlungen“ hatten ursprünglich die Bestimmung, als Fortsetzung meiner "Muhammedanischen Studien“ zu dienen. Aber der überwiegend literar-historische Charakter des Inhaltes, sowie die von jenem Werke verschiedene Art der Ausarbeitung haben mich veranlasst, mit ihnen eine neue Reihe zu beginnen.
Die allgemeinen Grundlinien der Abhandlung über das „Higā’» sind zuerst in einer akademischen Vorlesung in ungarischer Sprache entworfen worden ("A pogàny arabok költészetének hagyomànya“. Budapest, 1893, S. 9-20) ; in der Abhandlung über die "Sakina" liegt eine völlige Neu- bearbeitung und Erweiterung meines Versuches : „La notion de la Sakina chez les Mohamétans“ (Revue de l’Histoire des religions, T. XXVIII — 1893 —, p. 1-13) vor.
Die in mehreren Ausgaben vorhandenen orientalischen Druckwerke sind nach denselben Editionen citirt, die ich in den Vorreden meiner früheren Schriften angegeben habe ; hinzufügen will ich nur, dass das Kitāb al-mustaṭraf nach der lithographirten Ausgabe von ’Ali ’Aga (Kairo, 1275, in 2 Bden), al-Sujūṭī’s Muzhir nach der ersten Ausgabe von Būlāḳ , 1282 (2 Bde), und dessen Itḳān nach der Kairoer (Castelli) Ausgabe vom Jahre 1278-1279 (2 Bde) /p. VII/ angeführt werden. — Von den ungedruckten Dīwānen konnte ich Ḏū-l-rumma und ‘Ubejdallāh ibn Ḳejs al-ruḳajjāt durch die Gefälligkeit des Herrn Dr. Rud. GEYER in Wien in den in seinem Besitze befindlichen genauen Copien der Handschriften der Kairoer Vicekönigl. Bibliothek (für erstem : Adab, n°. 3 [als B bezeichnet] und 562 [A] ; für letztern : Adab, ri°. 511 ; vgl. Aug. Fischer, in ZDMG., XLIX, 679) benutzen.
Zu ganz besonderem Danke bin ich verpflichtet meinem Freunde Grafen LANDBERG-HALLBERGER für die mir eingeräumte schrankenlose Benutzung seiner an literarischen Schätzen und Seltenheiten reichhaltigen orientalischen Handschriftensammlung (in den nachfolgenden Abhandlungen mit LH. bezeichnet), die während der Sommerferien 1894 und 1895 auf dem gastlichen Schlosse Tutzing zu meiner freien Verfügung stand.
Wenn ich zum Schluss der Verlagsfirma E. J. BRILL für die opferwillige Ausstattung des Buches an dieser Stelle gebührende Anerkennung zolle, kann ich nicht umhin, damit ein Wort herzlichen Dankes zu verbinden für die mühevolle Sorgfalt und das fachmännische Interesse, die Herr Dr. Paul HERZSOHN meiner Arbeit während der durch ihn geleiteten Drucklegung derselben zuzuwenden die Güte hatte.
Budapest, im März 1896.
Ign. GOLDZIHER
Table des matières
Vorwort V-VI
I. Ueber Die Vorgeschichte der Higā’- Poesie. . 1-105
Excurse und Anmerkungen.
I. Sejtän vor dem Isläm. — Ginn als Eigenname . . . 106
II. Die Ginnen im Islam 107-117
III. Rugü’ al-la’na 118
IV. Altarabische Fluchformeln 119
V. Karid und Ragaz. — R. mukatta* . . . . 120-121
II. Alte und neue Poesie, im Urtheile der arabischen Kritiker 122-174
Anmerkungen. 175-176
III. Ueber den Ausdruck "Sakina" …. 177-204
Excurse : Ueber Erscheinungsformen der Ginnen I 205-210
Ueber Erscheinungsformen der Ginnen II. 210-212
Nachträge und Berichtigungen 213-217
Index 218-231
Remerciements : je remercie vivement le Professeur Samir Khalil Samir d’avoir corrigé la reproduction de ce texte.